Wahlabend mit Wackelkandidat: Wolfgang zittert

Gepostet am Freitag, den 2. Oktober 2009 um 15:03 in Verschiedenes
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Bundestagswahl – Für den Grünen-Politiker Wolfgang Strengmann-Kuhn ist der Wahlabend lang und spannend. Als Wackelkandidat bangt er bis spät in die Nacht um sein Bundestagsmandat.

Von Henrik Schmitz

Wolfgang Strengmann-Kuhn hat keinen Plan B. Seit 1,5 Jahren ist der 45-Jährige nun Bundestagsabgeordneter. Nachgerückt. „Wenn ich nicht wieder in den Bundestag einziehe, bin ich arbeitslos“, sagt er. Kurz nachdem er ins Parlament einzog, war sein Zeitvertrag als Dozent an der Goethe-Universität Frankfurt abgelaufen. Es wartet keine Professur auf ihn. Seine Frau verdient als Medienpädagogin nicht genug, um die Familie mit zwei Kindern zu ernähren. Also geht es um viel an diesem Wahlsonntag. Eigentlich um alles, was Strengmann-Kuhns berufliche Existenz ausmacht. Aber das würde der Abgeordnete nie sagen. Er gibt sich gelassen.

Doch dass er noch am Sonntag in der S-Bahn sitzt und sich Richtung Kriftel im Main-Taunus-Kreis aufmacht, um auf der dortigen Kerb – einer Art Straßenfest – noch ein letztes Mal in diesem Jahr Wahlkampf zu machen, spricht dafür, dass er doch ein wenig nervös ist. Wolfgang Strengmann-Kuhn muss zittern. Er hat in Hessen den Listenplatz sechs. So viele Abgeordnete hat das grüne Stammland noch nie in den Bundestag geschickt.

Hier zählen Umgehungsstraßen und Flughafenausbau

„Meine Chancen auf den Wiedereinzug stehen bei 60:40“, sagt er und zupft an dem kleinen schwarzen Stern, den er als Ring im linken Ohr trägt. Es ist 14 Uhr und die S-Bahn fährt von Frankfurt in den Main-Taunus-Kreis, der politischen Heimat von Wolfgang Strengmann-Kuhn. Die Orte dort tragen Namen wie Kelkheim, Hofheim, Bad Soden oder Kriftel. Eine ländliche Region, in der die Grünen ihre Wähler vor allem mit Themen wie Umgehungsstraßen und Ausbau des Frankfurter Flughafens mobilisieren können. Es sind nicht unbedingt die Kernthemen von Wolfgang Strengmann-Kuhn, dessen Leidenschaft die Sozialpolitik ist. Bürgerversicherung und bedingungsloses Grundeinkommen sind seine Hauptanliegen. „Wenn ich wieder in den Bundestag einziehe, würde ich auch gerne in den Sozialausschuss gehen“, sagt er. Aber so weit ist es noch nicht. Er muss zittern.

In Kriftel ist bestes Wahlkampfwetter. Die Sonne scheint bei angenehmen 23 Grad und die Kerb ist gut besucht. Zwischen Getränkebuden und Ständen von Handwerkern, die ihre Unternehmen bewerben, steht Regina Vischer, Vorstandssprecherin der Grünen im Main-Taunus-Kreis. Sie trägt ein grünes Poloshirt und hält ein selbst gebasteltes Schild in die Höhe. „Noch nicht gewählt? Noch ist Zeit“ steht darauf. Und darunter ein großes „GO“, wobei das O durch eine Sonnenblume, dem Symbol der Grünen dargestellt wird. „Manche Menschen mögen es nicht, wenn man sie direkt anspricht. Das Schild finde ich da eine gute Lösung“, sagt sie.

Neue Taktik

Wolfgang Strengmann-Kuhn versucht es dennoch lieber mit Ansprechen. Mit seinem schwarzen Jackett, dem grünen Polo-Shirt und der verwaschenen Jeans, Laptoptasche und Leinenbeutel über der Schulter, schlendert er von einem Bein aufs andere, dreht kleine Kreise vor dem Stand eines Dachdeckers und wendet sich gelegentlich Menschen zu, die vorbeikommen: „Haben Sie schon gewählt?“. „Ja“, lautet die Antwort aller. Stets ergänzt durch: „Und das Richtige.“ Nach 20 Minuten hat sich der Leinenbeutel mit den Flyern, auf deren Vorderseite Strengmann-Kuhn abgebildet ist und auf deren Rückseite seine Initialen „WSK“ mit Wirtschaft, Soziales und Kompetenz übersetzt werden, kaum geleert. Der Politiker ändert seine Taktik. Statt mit „Haben Sie schon gewählt“ spricht er die Menschen nun mit „Hier eine kleine Information von Ihrem Bundestagsabgeordneten“ an und hält ihnen seinen Flyer vor die Brust. Kinder bekommen kleine Brause-Päckchen, auf denen „Wir sind Waldmeister“ steht. Aber selbst der Absatz von Süßigkeiten ist heute eher gering.

Um 15.45 Uhr erreichen Strengmann-Kuhn die ersten Prognosen zur Wahlbeteiligung. Gesunken. „Leicht enttäuscht“ sei er, sagt Strengmann-Kuhn. An eine schwarz-gelbe Mehrheit glaubt er aber nicht. Er will auch nicht daran glauben, weil er sie für eine „Katastrophe für Deutschland“ hält. Er befürchtet „sozialen Kahlschlag“ und „längere Laufzeiten von Atomkraftwerken“. Noch träumt er davon, dass die Grünen dritte Kraft werden könnten, aber es ist eher ein Traum. Das Potenzial der Grünen liege bei etwa 20 Prozent, sagt Strengmann-Kuhn. „Aber viele wählen dann eben doch die Linkspartei.“

Der Bundestagsabgeordnete ist immer noch gelassen. Äußerlich jedenfalls. „Was wir hier machen, ist beinahe lächerlich“, sagt Katharina von der Grünen Jugend, die nun schon eine Weile hinter Strengmann-Kuhn hertrabt und ebenfalls daran scheitert, noch Wahlkampfmaterial zu verteilen. Strengmann-Kuhn lässt sich jedoch nicht beirren. „Die nächste Wahl kommt bestimmt“, sagt er inzwischen zu denen, die seine Flyer mit der Bemerkung „Ich habe schon gewählt“ ablehnen. Und so geht es wohl weniger darum, noch Wähler zu mobilisieren, sondern darum, sich abzulenken und sich später nicht den Vorwurf machen zu müssen, nicht alles getan zu haben.

Wahlkampf und Vanille-Eis

Gegen 16 Uhr geht es in ein Eiscafé. Regina Vischer und Wolfgang Strengmann-Kuhn bestätigen sich gegenseitig, einen guten Wahlkampf gemacht zu haben. „Am Main-Taunus-Kreis scheitert es nicht“, sagen beide und es klingt wie eine Beschwörung. Sogar als DJ hat sich Strengmann-Kuhn im Wahlkampf betätigt, in ihm steckt auch ein kleiner Rocker. Mit dem Bundestagsabgeordneten Thilo Hoppe spielt er gelegentlich Gitarre. „Das wäre auch schade, wenn ich nicht mehr in den Bundestag komme. Man hat doch auch Freundschaften mit Kollegen geschlossen“, sagt Strengmann-Kuhn.

Gegen 16.30 Uhr geht er zur S-Bahnstation, um nach Hofheim zu fahren. Im dortigen Kreishaus kommt die örtliche Politprominenz zusammen, um die Wahlberichterstattung im Fernsehen zu verfolgen. Strengmann-Kuhn sitzt auf einer Bank auf dem Bahnsteig, als um 16.51 Uhr eine SMS von Steffi Lemke, Geschäftsführerin der Grünen eintrifft: „Die Hochrechnungen variieren bis zu vier Prozent. Wir wahrscheinlich zweistellig“ heißt es darin. „Es wird ein langer Abend“, sagt Strengmann-Kuhn. Seine Chancen schätzt er immer noch mit „60:40“ ein.

In der S-Bahn sitzt bereits seine Frau. Sie umarmt ihren Mann zur Begrüßung und drückt ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Nach Hofheim ist es nur eine Station, danach geht es einen steilen Berg rauf zum Kreishaus. Sie gibt sich ebenfalls gelassen. „Irgendwie wäre es sogar schön, wenn der Wolfgang wieder mehr zu Hause wohnen würde und nicht so oft in Berlin wäre“, sagt sie. Auf dem Weg zum Kreishaus wählt sich Strengmann-Kuhn per Handy in eine Telefonkonferenz der hessischen Grünen ein. Dort werden Umfragezahlen präsentiert und die „Sprachregelung“ festgelegt. „Bestes Ergebnis für die Grünen in der Geschichte“, lautet diese kurzgefasst. „So langsam werde ich nun auch nervös“, sagt Strengmann-Kuhn. Etwas mehr als zwölf Prozent brauchen die Grünen in Hessen, damit er wieder in den Bundestag kommt, hat er ausgerechnet. „Es wird knapp.“

„Jetzt wird es ganz eng“

Im Kreishaus sind mehrere Fernseher aufgestellt. Um 18 Uhr sagt die ARD-Hochrechnung einen klaren Sieg für CDU/CSU und FDP voraus. Strengmann-Kuhn lässt sich jedoch nicht beirren. „Stoiber hat 2002 um 18.30 Uhr auch gesagt, er habe gewonnen.“ Aber die Stimmung bei SPD, Grünen und Linken im Kreishaus ist dennoch im Keller. Strengmann-Kuhn loggt sich per UMTS mit seinem Handy ins Internet ein. „Natürlich wäre Schwarz-Gelb schlecht für unser Land. Aber an so einem Abend rückt das eigene Schicksal doch etwas in den Mittelpunkt“, gibt er zu. Für Hessen gibt es bislang keine Hochrechnungen, aber Strengmann-Kuhn ahnt, dass es doch knapp werden könnte. Er hat eine Excel-Tabelle programmiert, in die er alle verfügbaren Wahlergebnisse aus Hessen einträgt und damit eine Prognose über seinen ganz persönlichen Wahlausgang abgibt. Bekommen die Grünen fünf oder sechs Listenplätze in Hessen?

Um 19.42 Uhr liefert die Excel-Tabelle keine erfreulichen Ergebnisse. 426.000 Stimmen brauchen die Grünen in Hessen, damit er im Bundestag ist, hat Strengmann-Kuhn errechnet. Es sieht aber nur nach etwa 412.000 Stimmen aus. „Jetzt wird es ganz eng“, sagt Strengmann-Kuhn. „Das haben wir doch die ganze Zeit gesagt“, sagte seine Frau und schmiegt sich mit ihrem Kopf an seinen Oberarm. Der ehemalige Forschungsminister Heinz Riesenhuber, der im Main-Taunus-Kreis ebenfalls seine politische Heimat hat, kommt zu Strengmann-Kuhn und erkundigt sich nach einem Zwischenstand. „Es wird eng“, sagt der Grüne nur noch und Riesenhuber ermutigt ihn: „Ich drücke Ihnen die Daumen.“

Um 20.29 Uhr sprechen die Zahlen immer noch gegen Strengmann-Kuhn. Jetzt tut auch noch seine Schulter weh. Auf dem Handy gehen SMS von Parteifreunden ein. „Bist du drin?“, fragt etwa Thilo Hoppe. Aber die optimistische Stimmung von Nachmittag ist inzwischen dahin. Der Hessische Rundfunk sagt für die Grünen in Hessen 11,6 Prozent voraus. Es reicht nicht. „Es fehlen 25.000 Stimmen“, sagt Strengmann-Kuhn, blickt starr auf seine Excel-Tabelle und hat den Kopf auf seinen Arm gestützt. Auch aus dem Main-Taunus-Kreis kommen erste Wahlergebnisse rein. Bei den Erststimmen haben die Grünen in seinem Wahlkreis stärker zugelegt als bei den Zweitstimmen. „Das ist ein Kompliment für mich, aber auf die Zweitstimmen kommt es an“, sagt Strengmann-Kuhn. Statt 60:40 schätzt er seine Chancen auf einen Wiedereinzug in den Bundestag nun mit 40:60 ein.

Pressekonferenz in Hofheim

Um 21.30 Uhr geben die Grünen im Kreishaus eine Pressekonferenz. An einer schwarz-gelben Mehrheit im Bundestag gibt es keinen Zweifel mehr. Regina Vischer nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Enttäuschung sieht man ihr ohnehin an. Strengmann-Kuhn hält sich offenbar an das, was zuvor als „Sprachregelung“ vereinbar wurde. Er betont das gute Ergebnis für die Grünen bundesweit und das noch bessere Ergebnis für die Grünen in Hessen. Auch seinen Zuwachs bei den Erststimmen erwähnt er. Ob er „drin“ sei, wollen die Vertreter der Lokalpresse wissen. „Eher nein“, sagt Strengmann-Kuhn. Sollte es nicht klappen, wolle er erst mal ein paar Wochen nichts tun, erläutert er weiter. Aber Gedanken über eine Alternative habe er sich nicht gemacht. „Natürlich habe ich verschiedene Qualifikationen. Aber als Abgeordneter steckt man dann auch so in einer Schublade, das macht es nicht einfacher“, sagt er und erwähnt vage die Möglichkeit, sich als freiberuflicher Wissenschaftler selbstständig zu machen.

Um 21.50 Uhr leert sich das Kreishaus in Hofheim. In seinem Wahlkreis haben die Grünen 11,9 Prozent geholt, etwas weniger, als Strengmann-Kuhn sich erhofft hatte. Mit dem Auto von Julia Hassemer, die das Main-Taunus-Büro der hessischen Grünen-Chefin Kordula Schulz-Asche leitet, geht es zu einer Kneipe in Hofheim, wo die Grüne Wahlparty stattfindet. Auf dem Rücksitz wird es eng, weil dort noch eine Leiter liegt, die Hassemer zum Plakateaufhängen im Wahlkampf genutzt hat. Bei einer Zwischenstation am Bahnhof steigt seine Frau aus, die am nächsten morgen früh arbeiten muss. Sie umarmt ihren Mann, gibt ihm einen Kuss und wünscht ihm „viel Glück“.

Einen Schnaps auf die Wahlkampf-Horrorerlebnisse

In der Kneipe herrscht keine Partystimmung. Ein junger Grüner lässt seinem Frust freien Lauf und bombardiert Strengmann-Kuhn mit „Horrorerlebnissen“ aus seinem Wahlkampf. Strengmann-Kuhn spendiert einen Schnaps und geht zum „Thai-Express“ um die Ecke. Es ist 22.30 Uhr und es er nimmt die erste warme Mahlzeit des Tages zu sich. Zurück in der Kneipe packt er wieder seinen Laptop aus und füttert die Excel-Datei mit weiteren Zahlen. Es sieht schlecht aus. Gegen 23 Uhr schätzt Strengmann-Kuhn, dass er nicht wieder in den Bundestag einziehen wird: 70:30. Es wird gerätselt, woran es liegt, dass das vermeintliche Potential nicht ausgeschöpft wurde. „Unter Rot-Grün haben die Grünen auch an Glaubwürdigkeit verloren“, sagt Strengmann-Kuhn. Es kommen Zweifel am Führungsduo, den rot-grünen Ministern Renate Künast und Jürgen Trittin, auf. Junge Grüne bringen Namen wie Cem Özdemir, Boris Palmer oder Tarek Al-Wazir als neue Führungsfiguren ins Gespräch.

Um 23.30 Uhr meldet sich ein Bundestagsabgeordneter aus Bayern per SMS bei Strengmann-Kuhn. „Du bist drin“ lautet der Text. Strengmann-Kuhn versucht direkt, den Abgeordneten zurückzurufen, doch es meldet sich nur die Mailbox. Kurze Zeit später dann der Rückruf. „Nach meinen Berechnungen bin ich nicht drin“, sagt er. Der bayerische Abgeordnete beruft sich wiederum auf eine Grünen-Abgeordnete aus Kassel, die Strengmann-Kuhn „drin“ sieht. Doch auch die weiß nicht Genaues.

Gegen 23.45 Uhr geht es von Hofheim weiter nach Bad Soden. Dort waren am selben Abend Bürgermeisterwahlen, der grüne Kandidat hatte sich „gute Chancen“ ausgerechnet, landete am Ende aber nur auf Platz drei. Bei einem Italiener sollte eigentlich eine Siegesparty stattfinden, nun ist es eher eine Trauergemeinde, die sich versammelt hat. Strengmann-Kuhn erreichen weiter SMS von Kollegen, die wissen wollen, ob er es in den Bundestag geschafft hat. Aber er muss noch zittern.

Um ein Uhr löst sich die Spannung

Um 0.26 Uhr steigt seine Stimmung wieder. Der Ökonom stellt fest, dass er bei seinen Berechnungen die falsche Wahlbeteiligung eingegeben hat. Somit reichen insgesamt weniger Stimmen, damit die Grünen sechs Sitze in Hessen bekommen. Es ist aber immer noch knapp. Jetzt kommt es auf die Ergebnisse aus den anderen Ländern an. Strengmann-Kuhn klickt sich durch die Internetseiten des Bundeswahlleiters und trägt fleißig Ergebnisse in seine Tabelle aus. Unterdessen ist der CDU-Vorsitzende von Bad Soden eingetroffen, um dem grünen Bürgermeister-Kandidaten seine Hochachtung auszusprechen. Gut gelaunt steht der bullige Mann am Tresen und unterhält sich mit einer Frau auf Englisch.

Um ein Uhr löst sich die Spannung. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich gewählt bin, liegt bei 95 Prozent“, verkündet Strengmann-Kuhn über Twitter und spendiert eine Runde Prosecco. Dennoch verbringt er noch die nächste halbe Stunde vor seinem Rechner und wartet auf das endgültige Wahlergebnis. Ob die Grünen im Bundestag 68 oder 67 Sitze haben, ist für ihn nun die alles entscheidende Frage. Erst als nur noch vier Wahlkreise auszuzählen sind und es kaum mehr eine Möglichkeit gibt, dass Strengmann-Kuhn nicht im Bundestag sitzt, klappt er seinen Laptop zu.

Julia Hassemer, die sichtlich erleichtert ist, fährt ihn nach Frankfurt-Bockenheim, wo Strengmann-Kuhn wohnt. Um 2.30 Uhr ist er daheim. Er ist und er bleibt Bundestagsabgeordneter. Er wird seiner Familie weiter oft fehlen. Er wird nicht für ein paar Wochen Pause machen. Er wird Oppositionspolitiker sein und vielleicht im Sozialausschuss für ein bedingungsloses Grundeinkommen streiten. Wolfgang Strengmann-Kuhn umarmt seine Parteifreundin Julia und steigt aus dem Auto. Kalt ist es geworden. Sehr kalt. Aber Wolfgang Strengmann-Kuhn zittert nicht mehr.

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