Offenbacher Protestaktion gegen Naziterror

Gepostet am Mittwoch, den 22. Februar 2012 um 13:18 in Verschiedenes

Do., 23.2., 18 Uhr, OF Stadthof / Rathaus

Flyer_bunt-statt-braun

Das neue Aktionsbündnis „bunt statt braun“ in Stadt und Kreis Offenbach ruft auf zur Protestaktion gegen Neonazis, Rechtsextremisten und Rechtspopulisten

Als Reaktion auf die Mordserie der Zwickauer Naziterroristen hat sich in Stadt und Kreis Offenbach das Aktionsbündnis „bunt statt braun“ aus Bürgern, Vereinen, Institutionen, Glaubensgemeinschaften, Gewerkschaften, Kommunen und Ausländerbeiräten gebildet, weil es Zeit ist zu handeln. Wir dürfen diesen menschenunwürdigen Taten nicht mehr einfach schweigend zusehen und diese menschenverachtende Gesinnung nicht hinnehmen.

Das Aktionsbündnis setzt sich für mehr Toleranz, Bekenntnis zur Kulturvielfalt, Freiheit und Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit, Respekt und Würde für alle gesellschaftlichen Gruppen und Minderheiten ein. Es ruft als erste Aktion im Gedenken an die Opfer der Nazimörder und deren Angehörige am Donnerstag, den 23.Februar 2012 zu einem Lichterzug durch die Stadt auf. Treffpunkt ist um 18.00Uhr am Stadthof (Rathaus). Bitte Kerzen, Fackeln etc. mitbringen.

In unserer Stadt und Gemeinde ist für Neonazis,
Rechtsextremisten und Rechtspopulisten kein Platz!

Wir fühlen mit den Opfern und deren Angehörigen. Wir sind schockiert über das Versagen der Ermittlungsbehörden bei der Aufdeckung dieser Morde der Zwickauer Terrorzelle. Wir verurteilen den Rechtsradikalismus und fordern die politisch Verantwortlichen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene auf:

  1. Konsequente Verfolgung und Bestrafung aller für die An-schläge und Morde Verantwortlichen!
  2. Abzug der V-Leute und Verbot aller rechtextremen Parteien und Vereinigungen!
  3. Aufklärung und Veröffentlichung der Verstrickung des Verfassungsschutzes und anderer Ermittlungsbehörden!
  4. Nachhaltige Förderung von Bündnissen gegen Nazis und Rassismus ohne Vorbedingungen! Die Budget-Kürzung der Bundesregierung „Kampf gegen Rechts“ ist zurückzunehmen und die Mittel sind aufzustocken!
  5. Stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung, insbesondere von Schüler/innen und Jugendlichen für Zivilcourage gegen rechtsextreme Gesinnung, Vorurteile und Alltagsdiskriminierung auf allen Ebenen!

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