BSZ: „Die Arbeitswütigen“
Zwangsweise in den Ruhestand – die Grünen und Teile der SPD wollen Menschen länger jobben lassen
Auch die Grünen sind auf seiner Seite. Der bundespolitische Sprecher für Rentenpolitik, Wolfgang Strengmann-Kuhn, fordert, jegliche Altersgrenzen „auf diskriminierende Wirkungen zu überprüfen.“ „Der Blick auf die Gesellschaft zeigt: Wir werden älter und bleiben gesünder und produktiver. Das chronologische Alter ist deshalb kein adäquater Gradmesser mehr, der zur Einschätzung von Leistungsfähigkeit dient“, sagt Strengmann-Kuhn.
Die Gewerkschaften hingegen finden Altersgrenzen weiterhin sinnvoll. „Die Älteren müssen den Jüngeren Platz machen“, sagt Hans Sterr, Sprecher von Verdi Bayern. „Meistens sind es schließlich Menschen in gefragten Jobs, die ihren Posten nicht räumen, wenn sie das Rentenalter erreicht haben. Von einer Putzfrau, die weiter arbeiten will, habe ich noch nicht gehört.“
am 8. September 2012 um 00:51
In diesem Punkt seid ihr auf dem richtigen Weg. Denn es macht ja keinen Sinn, die einen zum Arbeiten zu zwingen und es den anderen zu verbieten, nur aus physiologischen Altersgründen, gerade in Bereichen mit Arbeitskräfte-Mangel.