Pressemitteilung: Mindestniveau in der Rente statt Zuschussrente!

Gepostet am Dienstag, den 13. März 2012 um 14:33 in Altersarmut,Alterssicherung,Pressemitteilung

Zu der Warnung der OECD-Rentenexpertin Monika Queisser zu einem Anstieg der Altersarmut in Deutschland erklärt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Rentenpolitik:

Von der mageren Rentenerhöhung kommt bei den Menschen, die nur eine geringe Rente beziehen, kaum etwas an. Die OECD-Renten-Expertin Monika Queisser warnt deshalb vor einem weiteren Anstieg der Altersarmut in Deutschland und fordert ebenso wie wir ein Mindestniveau in der Rente nach einer Mindestversicherungszeit.

Die von der Bundesregierung vorgeschlagene und nun modifizierte Zuschussrente bietet hingegen keine Antwort. Statt ein Mindestniveau für langjährig Versicherte in der Rente einzuführen, schlägt von der Leyen jetzt ein Aufstockungsmodell bis maximal 850 Euro vor. Das nützt nichts, hilft nicht gegen Armut und ist zudem noch äußerst bürokratisch.

Wir fordern die Bundesregierung auf, die Modifizierung der Zuschussrente wieder einzupacken und stattdessen endlich ein Mindestniveau in der Rente einzuführen, das nicht an den Armen vorbeigeht. Unser Modell einer Grünen Garantierente schützt wirksam vor Armut und hilft insbesondere Menschen mit geringem Einkommen und unterbrochenen Versicherungsbiographien.

Die Fraktionspressestelle auf Twitter: http://twitter.com/#gruensprecher

(c) Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Ein Kommentar zu "Pressemitteilung: Mindestniveau in der Rente statt Zuschussrente!"

  1. d. dommer sagte,

    am 16. März 2012 um 19:47

    was wird da eigentlich an gerechnet meim erspartes für das alter meine witwenrente und und kann jemand das mal sagen wenn ich zu den mindeslöhnern schon zähle

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