Nassauische Neue Presse: „Kampf gegen die Euro-Krise“

Gepostet am Montag, den 19. März 2012 um 14:34 in Finanzkrise

Der grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Strengmann-Kuhn ist überzeugt: Die Maßnahmen der Regierung sind notwendig, aber sie kommen zu spät.

Es ist ein Thema, das Deutschland bewegt: Griechenland und die Krise im Euro-Raum. Zu dieser Problematik nahm am Donnerstagabend Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn Stellung. Der studierte Volkswirt ist Mitglied der Partei „Die Grünen“ und seit 2008 im Bundestag.

Von Jasmin Rauch

„Die Euro-Krise ist eine Angelegenheit, die uns alle betrifft. Es steht viel auf dem Spiel, es geht um unser Geld und um die Zukunft Europas“, begann Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn seinen Vortrag im Clubraum des Kurhauses in Bad Camberg. Es sei keine neue Krise, mit der Europa momentan zu kämpfen habe, sondern es handele sich immer noch um die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 2008. Die Notmaßnahmen, die die Regierung nun durchführt, befürwortet der Grünen-Politiker. „Doch die Maßnahmen von CDU/CSU und FDP erfolgen immer zu spät und immer nur auf Druck von Europa. Man hätte bereits viel früher reagieren müssen“. sagt Strengmann-Kuhn. Griechenland sei nicht das einzige Problem, das momentan bestehe. Auch andere Länder wie Spanien oder Italien seien gefährdet, Hilfsmaßnahmen deshalb umso wichtiger. Seine Überzeugung: „Stopfen wir den Riss in Griechenland nicht, geht das gesamte Boot unter.“

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