Echo online: Armut trotz Arbeit Diskussion – Grüner Sozial-Arbeitskreis spricht sich für eine inklusive Sozialpolitik aus

Gepostet am Montag, den 25. Juni 2012 um 16:18 in Altersarmut,Armut/ Grundsicherung

Rund 40 Personen kamen, um sich zu informieren, mehr zu „Armut trotz Arbeit“ in Erfahrung zu bringen. Denn „befristete Arbeitsverhältnisse sowie die enorme Ausbreitung von Minijobs berühren massiv die Familienplanungsprozesse“, so Wolfgang Strengmann-Kuhn, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundestages.

Viele Betroffene bewältigten mit großem Kraftaufwand ihr Leben, versorgten Kinder und seien deutlich von der Gesellschaft ausgegrenzt, sagte der Abgeordnete. An vielen Menschen ziehe der Aufschwung vorbei. Diese müssten – trotz Arbeit – für Miet- und Lebenskosten zusätzlich Leistungen beantragen. Die schwierigen Arbeitsverhältnisse hätten Auswirkungen auf alles. Nach jahrzehntelanger Beschäftigung in Minijobs steuerten Millionen Menschen zudem im Rentenalter auf Armut zu.

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Ein Kommentar zu "Echo online: Armut trotz Arbeit Diskussion – Grüner Sozial-Arbeitskreis spricht sich für eine inklusive Sozialpolitik aus"

  1. Jenny sagte,

    am 3. September 2012 um 23:05

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/pflegeheim-in-thailand-die-reise-ins-vergessen/5733280.html

    http://de.euronews.com/2012/01/24/ilo-sieht-deutschlands-schwache-lohnentwicklung-als-krisengrund/

    http://www.eu-info.de/arbeiten-europa/jobsuche-arbeiten-europa/realloehne/

    Es hat sich sicher mittlerweile herumgesprochen, was in Deutschland nicht mehr stimmt. Die Sozialkassen, in die nur noch 28 Mio. einzahlen, sind auch deshalb immer leerer

    das ist aber nicht üblich gewesen in der EU — muss man ins Ausland auswandern, damit man anstänige Löhne bekommt und eine Rente, die zum Überleben reicht?

    das muss man anscheinend, denn das ist hier anscheinend politisch nicht gewollt und wird einem unmöglich gemacht.

    und wenn Deutschland nicht in der Lage ist, eine angemessene Grundrente auf die Beine zu stellen, wie andere Länder es tun — dann möge man doch bitte dafür sorgen, dass die Pflegekassen sämtliche Pflegeleistungen auch im Ausland gewähren, damit die Menschen dort vernünftige Pflege erhalten können

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/pflegeheim-in-thailand-die-reise-ins-vergessen/5733280.html

    dazu würde gehören, dass man auch seine Grundsicherungsrente mit ins Ausland nehmen kann. Ich hab keine Lust in DE Pfandflaschen aus Mülleimern zu fischen – eventuell wäre es hilfreich, diese wenigstens ins Ausland mitnehmen zu können.

    anderswo kann man wenigstens kostengünstig leben und das wird günstiger als Pflegeplätze in Deutschland.

    Das ist ja wohl das Mindeste was man den Bürgern schuldet, wenn man die schon eiskalt in die Armut befördert.