Grüne Projekte für soziale Gerechtigkeit: Schlüsselprojekt Frauenquote
Die Hälfte der Macht den Frauen – eine verbindliche Quote einführen
Diverse Selbstverpflichtungen der Unternehmen blieben ohne größeren Einfluss auf den Frauenanteil in den Führungsgremien. Wir haben genug von den Lippenbekenntnissen und wollen endlich Taten sehen, um die gläserne Decke für Frauen zu beseitigen. Gesetzliche Quoten für Aufsichtsräte und Vorstände wie in Norwegen werden die Männerclubs in den Führungsetagen aufbrechen und zu mehr Qualität und Vielfalt führen. Weibliche Vorbilder werden sich positiv auswirken und andere Frauen nachziehen. Damit schaffen wir eine bessere Basis für eine geschlechtergerechte Gesellschaft. Teilhaben.
Weitere Grüne Projekte für soziale Gerechtigkeit aus unserem Wahlprogramm gibt es hier – und täglich kommt eins dazu:
http://archiv.strengmann-kuhn.de/category/soziale-gerechtigkeit-im-wahlprogramm/
am 29. September 2013 um 00:43
Hallo Wolfgang,
habe gerade deine Mail zum Thema gelesen. Eine 50%Frauenquote
in Aufsichtsräten und allen anderen (Macht)gremien halte ich für unrealistisch. In der Realität, z. B. in der Grünen, sieht man bereits seit langem, dass die Vorstellung überholt ist. In allen Grünen Gremien die ich bisher kennengelernt habe, waren die Verhältnisse der Bewerber immer 2/3 zu 1/3 (oder sogar noch schlechter) – Männer zu Frauen. Es gibt schlicht nicht genügend Frauen, die sich derart engagieren wollen! Ich halte es auch für falsch Frauen in die Rollen hineindrücken zu wollen. Auch ist deine Annahme das Frauen in Führungsebenen zu mehr Qualität und Vielfatl führen angesichts der Arbeit von Frau Merkel, Frau von der Leyen oder auch von Frau Schröder eben nicht dementsprechend. Die Vorstellung, dass sich ein größerer Frauenanteil allgmein positiv auswirkt, hat sich meines Erachtens nicht eingestellt. Frauen sind nicht besser oder schlechter als Männer in Führungsebenen. Es steht sogar zu befürchten, dass ein 50% Frauenanteil an Führungs-positionen einen besonderen Charakter anzieht bzw. fördert, nämlich den der Karrierefixierten. Das ist dann leider keine Verbesserung!
Grüne Grüße
Thomas