FNP: Grüne sind vom Naturaspekt der Solaranlage begeistert

Gepostet am Donnerstag, den 12. September 2013 um 11:41 in Verschiedenes

FNP vom 06.09.2013

Grüne sind vom Naturaspekt der Solaranlage begeistert

Solaranlage Buchschlag

Grünen-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn und Lisa Süß, Kandidatin für den Landtag, informierten sich gemeinsam mit Parteikollegen aus dem Kreis Offenbach über Hessens größte Solaranlage auf der Mülldeponie in Buchschlag.

Dabei bekamen sie inmitten der beinahe idyllischen Landschaft der 40 000 Module aus Glas, Aluminium und Silizium fachgerechte Erklärungen von Stadtwerke-Mitarbeiter Klaus Meixner und Volker Klös vom Verein Sonneninitiative, der einen Teil der Module für Bürgerbeteiligungen vermarktet hat.

„Fünf Prozent des Gesamtstromvolumens der Stadt Dreieich wird hier von der Sonne produziert“, erklärte Klaus Meixner. Er betonte aber auch, dass den großen Solaranlagen nicht die Zukunft gehöre, sondern es die kleinen Photovoltaikanlagen auf den Dächern seien, mit denen der Verbraucher die bessere Rendite erzielen könne. „Der erzeugte Strom wird gleich im Haus verbraucht und nur der Rest wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Damit hat man deutlich weniger Verluste.“

Die Mitglieder der Öko-Partei sahen aber auch das Biotop, das auf dem riesigen Grashügel entstanden ist: „Wir haben auf den aufgeschütteten Echsen-Steinhaufen viele Tiere und auch auf den eigens platzierten Greifvögel-Sitzplätzen haben wir viele Vögel. Für die ist das hier ein Paradies, weil es viele Hasen und Mäuse gibt“, berichtete Meixner von den Auflagen und den positiven Effekten für den Naturschutz, die mit der Verwirklichung des Solarparks einhergingen. Er betonte aber auch: „Die Verbraucher brauchen die gesetzliche Grundlage für den Einspeisevorrang für den Solarstrom. Daran darf politisch nicht gerüttelt werden, denn sonst ist die Solarenergie langfristig keine Option.“

Lisa Süß und Wolfgang Strengmann-Kuhn waren beeindruckt von der Größe und auch dem Ausblick von der ehemaligen Mülldeponie. „Zu den technischen Ausführungen der Anlage wurde ja schon viel gesagt, aber der Naturaspekt, der hier sichtbar zum Tragen kommt, war mir vorher nicht bewusst“, sagte Süß. Auch Strengmann-Kuhn äußerte sich positiv: „Die Energiewende schaffen wir nur, wenn wir alle Möglichkeiten der erneuerbaren Energien nutzen. Ziel sollte es auch sein, dass viele Menschen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben.“

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