Kleine Anfrage: Altersarmut nach Familientyp
Deutscher Bundestag Drucksache 17/14694 vom 03. 09. 2013
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Beate Müller-Gemmeke, Birgitt Bender, Britta Haßelmann, Maria Klein-Schmeink, Dr. Tobias Lindner, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Harald Terpe und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Altersarmut nach Familientyp
Die Bundesregierung kommt im aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht zu dem Schluss, dass „Bedürftigkeit im Alter heute kein Problem darstellt“ (S. XXXVIII). Übereinstimmend mit dieser Diagnose hat die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode die Rentenbeiträge für Arbeitslose gestrichen. Zugleich hat jedoch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen, ein Konzept zur Bekämpfung der heutigen Altersarmut von bestimmten Personengruppen vorgelegt. Auch im Wahlprogramm zur Bundestagswahl fordert die Union unter anderem einen Rentenzuschuss für bestimmte Personengruppen sowie eine teilweise Verbesserung der Rentenansprüche aufgrund von Kindererziehung. Bei diesen Maßnahmen ist offen, in welchem Maße und für welche Personenkreise sie geeignet sind, zu einer Reduzierung der Altersarmut beizutragen.