Zu den Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft zur kaufkraftbereinigten Armut in Deutschland:

„Die Zahlen des IW zeigen, wie stark die Armut in den Städten unterschätzt wurde. Besonders in Frankfurt a.M., Offenbach und Darmstadt steigt die Armutsquote durch die Berücksichtigung der Kaufkraft drastisch an. Am stärksten schlagen sich die realen Kosten in Frankfurt am Main nieder. Durch die Berücksichtigung der Kaufkraft steigt die Einkommensarmut um mehr als 50 Prozent also  von 15,3 auf 23,5 Prozent. Die Einkommensarmut in Offenbach, Darmstadt und Wiesbaden steigt durch diese Berechnung von 16,9 auf 21,4 Prozent und liegt bei der Zunahme dadurch auf Rang sieben von allen 128 Regionen Deutschlands.

Das zeigt, wie dringend Maßnahmen gegen Armut auf allen Ebenen sind. Gerade in den Großstädten muss dringend gegengesteuert werden. Die Bundesregierung muss endlich auch die Regelsätze für die Grundsicherung fair berechnen und aufhören mit den Zahlentricksereien.“

Hier gibt es die Studie des IW:
http://www.iwkoeln.de/de/wissenschaft/veranstaltungen/beitrag/pressekonferenz-einkommensarmut-in-deutschland-aus-regionaler-sicht-179584