Ist die Familie wirtschaftlichen Interessen untergeordnet? Kritische Anfragen an die Totalisierung der Erwerbsarbeit

Gepostet am Montag, den 12. August 2013 um 19:12 in Verschiedenes

Diskussionsveranstaltung mit Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen und Dr. Matthias Zimmer (CDU)

Am 23. August 2013, 19 Uhr
Ort: Dompfarrsaal, Domstr. 12

Stimmt es, dass es eine Tendenz gibt, die Familien wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen? So zumindest die provozierende These von Norbert Blüm kürzlich in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Welche Folgen hat das für unseren Begriff von Wohlstand und Lebensqualität? Für unser Verständnis von Gemeinschaft und Gesellschaft? Für die Gleichberechtigung von Mann und Frau?

Nassauische Neue Presse: Grüne erläutern im Faselstall ihre Steuerpläne

Gepostet am Montag, den 12. August 2013 um 15:23 in Verschiedenes,Wirtschafts- und Finanzpolitik

Mit der Anhebung sollen vor allem die Besserverdiener zur zusätzlichen Finanzierung der Bildungspolitik beitragen

Das Thema Steuererhöhung bewegt die Menschen. Die Grünen wollen im Wahlkampf erklären, wen es trifft und wofür das Geld ausgegeben wird.

Die Dreieicher Grünen haben bei ihrem Sommerstammtisch im Faselstall für die eigene Sache getrommelt: Die Mitglieder bekamen die Gelegenheit, mit dem Bundestagskandidaten Wolfgang Strengmann-Kuhn und der Landtagskandidatin Lisa Süß zu sprechen und sie nach ihren Strategien für den Wahlkampf zu befragen. „Ich denke, dass dieser Wahlkampf bund- und länderübergreifend angegangen wird – denn bei beiden sind die Regierungen eher schwach. Im Bund ist Angela Merkel (CDU) die große Figur und populär, danach kommt lange nichts. Wir müssen den Menschen deutlich machen, dass es wichtig ist, wählen zu gehen“, sagte der Frankfurter Grünen-Bundestagsabgeordnete.

Mehr bei der FNP online

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Allensbach-Studie: Die zweitgrößte Sorge der Deutschen ist die Altersarmut

Gepostet am Montag, den 12. August 2013 um 14:41 in Altersarmut

49% der Befragten gaben in der Telefonumfrage an, Angst vor Altersarmut zu haben. Damit ist die Sorge vor zu wenig Einkommen die größte nach der Angst vor Pflegebedürftigkeit.

Mehr bei BILD online

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Video von tagesschau.de: Die Rentenpläne der Parteien

Gepostet am Montag, den 5. August 2013 um 17:08 in Altersarmut,Alterssicherung

Für immer mehr Menschen wird trotz vieler Beitragsjahre die Rente nicht reichen. Was tun – Lebensleistungsrente, Solidarrente, Mindestrente oder Garantierente? Mindestens 850 Euro im Monat oder doch 1050 Euro?

Video Rentenpläne

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Offenbachpost: „Versäumnisse auf allen Ebenen“. Grüne zur U3-Betreuung

Gepostet am Montag, den 5. August 2013 um 16:48 in Verschiedenes

Am heutigen 1. August tritt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren in Kraft. Die Grünen nahmen dies gestern zum Anlass, mit einer Aktion vor dem Rathaus auf Versäumnisse hinzuweisen. Von Holger Klemm

Mit Dreieich wurde eine Stadt ausgewählt, in der die Situation nach Meinung der Umweltpartei nicht gerade rosig aussieht. Mit dem Transparent „Für mehr Kitaplätze – Hand drauf“ platzierten sich gestern einige Parteimitglieder vor dem Rathaus. „Es waren schon einige Eltern da und fragten, wo sie unterschreiben können“, erzählt der Bundestagsabgeordnete Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn. Doch für Unterschriftenlisten sei es jetzt zu spät. Es müsse gehandelt werden. „Es gibt Mängel auf allen drei Ebenen“, betont Strengmann-Kuhn. Vom Bund sei der Rechtsanspruch verordnet, vom Land verbummelt und von den Kommunen nicht genug getan worden. Alle hätten früher in die Gänge kommen müssen. Zudem würden qualifizierte Fachkräfte händeringend gesucht, weil die Landesregierung bei der Ausbildung jahrelang nichts getan habe.

Mehr in der OP online

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Wovon sollen Künstler_innen leben? Diskussion am 7.8. in Offenbach

Gepostet am Mittwoch, den 31. Juli 2013 um 21:30 in Armut/ Grundsicherung,Grundeinkommen,Verschiedenes
Kuenstlereinkommen

Kunst ist allgegenwärtig, unsere Welt wäre arm und grau ohne die bunten Flecken, die uns Künstler_innen und Kreative durch Inspiration, Kritik und Ideenreichtum liefern.
Kunst besitzt für die Gesellschaft, Kreativität und Prosperität einen hohen Stellenwert, sie ist eigentlich unverzichtbar.
Kunst verlangt nach Freiheit, nach zweckfreiem, innovativem, schöpferischem, provokanten Arbeiten.

Dieses ist jedoch aufgrund der Lebensumstände der Künstler_innen häufig kaum möglich.
Zu sehr werden sie von ungesicherten Arbeitsverhältnissen und Existenzängsten davon abgehalten.
Kunst als keine vom Arbeitsmarkt nachgefragte Leistung, die nicht einfach konsumiert werden kann, wird oft unangemessen oder gar nicht bezahlt.
Künstler_innen gehören zu den kinderärmsten Berufsgruppen, das durchschnittliche Gehalt beträgt 14.000€ jährlich und die Rentenerwartung liegt bei 420€ – bei wem würden so keine Zukunftsängste entstehen?
Die Erwerbsbiographie der meisten Künstler_innen besteht meist aus einer Aneinanderreihung von Kurzzeitbeschäftigungen mit vielen Unterbrechungen – und oftmals sind sie, trotz Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung auf staatliche Hilfeleistungen wie Hartz IV angewiesen.
Viele Künstler_innen müssen sich aus ihrem Schaffensprozess, ihrer kompletten Vereinnahmung, lösen, um mit kunstnahen oder kunstfernen Dienstleistungen und sonstigen Tätigkeiten ihren Unterhalt zu verdienen. Diese stets vorhandene Grauzone zwischen angewandter Gestaltung und freier Kunst lässt nicht wenige unbefriedigt zurück. Andere gehen einfachen Tätigkeit in Museen oder Galerien nach oder kellnern sogar, um ihr tägliches Brot zu verdienen.

Schließlich wird niemand satt von einem Like auf Facebook, einem anerkennenden Lächeln oder einem Applaus.

Heute ist es eine Herausforderung, die Vielfalt auch im Sub- und Offkulturbereich zu erhalten sowie ein Leben außerhalb des Existenzminimums zu ermöglichen.
Aufgrund der hohen Selbständigkeitsrate besitzen Künstler_innen nur eine schwache Lobby und sind als Einzelunternehmer_innen zumeist nicht gemeinschaftlich organisiert; es herrschen außerordentliche Einkommenssunterschiede innerhalb der Branche. Diese Situation ist nicht neu, schon in vergangenen Zeiten konnte nur ein kleiner Teil, gefördert durch Mäzene, gut leben und kreativ wirken.

Wir kann die Einkommensarmut unter Künstler_innen vermieden und die Freiheit des künstlerischen Schaffens gewährleistet werden?
Was wäre, wenn der Staat quasi die Förderung früherer Mäzene übernähme?
Eine pauschale Unterstützung für künstlerische, nicht-marktgerechte Tätigkeiten, ohne diese Arbeit zu bewerten oder nach Leistung zu fördern?
Könnte so nicht erreicht werden, dass unsere Welt bunt und voller Inspiration, voller Vielfalt und voller schöpferischer Kreativität bleibt?
Wäre ein Künstler_innen-Grundeinkommen die passende Antwort auf diese soziale Frage?

Diese und weitere Fragen werden am 7.8. bei der Veranstaltung „Wovon sollen Künstler_innen leben?“ mit Agnes Krumwiede, MdB und kulturpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, und Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB und Direktkandidat in Offenbach, sowie Oliver Kremershof vom Urban_Media_Project im ehemaligen IHK Haus ab 19:00 diskutiert.

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