FNP vom 14.04.2008: Grüner Abgeordneter wirbt für Garantierente

Gepostet am Dienstag, den 15. April 2008 um 15:11 in Altersarmut,Alterssicherung,Armut/ Grundsicherung

Der Frankfurter Bundestagsabgeordnete der Grünen, Wolfgang Strengmann-Kuhn, hält die Befürchtungen des DGB-Chefs Michael Sommer für berechtigt, wonach in spätestens 15 Jahren Millionen Rentner von Sozialhilfe leben müssten. Hauptursachen dafür seien die Rentenreformen der vergangenen Jahre, häufigere Erwerbsunterbrechungen, eine Zunahme nicht ausreichend abgesicherter Formen von Erwerbstätigkeiten wie geringfügige oder selbstständige Beschäftigungen sowie sinkende Erwerbseinkommen. Sprengmann-Kuhn hält die Einführung einer Bürgerversicherung für die Rente und eine steuerfinanzierte Garantierente für ein probates Mittel gegen den Anstieg der Altersarmut.

Bürgerversicherung bedeute, dass alle Erwachsenen ab dem 21. Lebensjahr Beiträge zur Rentenversicherung auf ihr gesamtes Einkommen zahlen müssen. „Wer kein Einkommen hat, zahlt einen Mindestbeitrag. Dadurch werden durchgängige Versicherungsverläufe erreicht“, erklärte der Abgeordnete.

Pressemeldung: Nach schwedischem Vorbild: Garantierente gegen Altersarmut

Gepostet am Mittwoch, den 26. März 2008 um 13:41 in Altersarmut,Alterssicherung,Armut/ Grundsicherung,Pressemitteilung

Die Kommunikationsabteilung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main) hat eine Pressemeldung zum Thema Garantierente veröffentlicht. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn plädiert für die Einführung einer Garantierente für alle Alten.

Um die zunehmende Altersarmut zu verhindern, plädiert der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftler Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn für die Einführung einer Garantierente für alle Alten. Durch eine umfassende Rentenreform nach schwedischem Vorbild könnte die Finanzierung der Rente nachhaltig auf drei stabile und aufeinander abgestimmte Säulen gestellt werden: die gesetzliche Rente, eine verpflichtende private Altersvorsorge und die steuerfinanzierte Garantierente, so der Privatdozent für Volkswirtschaftslehre an der Goethe-Universität, der zu Beginn des Jahres für die hessische Abgeordnete der Grünen, Margareta Wolf, in den Bundestag nachgerückt ist, in einem soeben erschienenen wissenschaftlichen Beitrag in der Zeitschrift „Deutsche Rentenversicherung“.

Die Pressemeldung ist u.a. beim Informationsdienst Wissenschaft zu finden.

Neuer wissenschaftlicher Artikel von Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn zu aufkommender Altersarmut

Gepostet am Freitag, den 22. Februar 2008 um 11:16 in Altersarmut,Alterssicherung,Armut/ Grundsicherung

In dem Beitrag zeige ich auf, dass seit Mitte der 70er Jahre der Anteil der Alten an den Armen zurückgegangen ist. Trotzdem haben immer noch 1,5 bis 2 Millionen alte Menschen ein Einkommen unter der von der EU definierten Armutsgrenze, wobei die Zahlen je nach Datensatz und Armutsmessung schwanken. In Zukunft ist allerdings wieder mit einer steigenden Altersarmut zu rechnen. Im zweiten Teil des Beitrags vergleiche ich deshalb verschiedene Reformmodelle und schlage eine Rentenreform nach schwedischem Modell mit der Einführung einer Garantierente für Alle vor, durch die Altersarmut verhindert würde.
Der Artikel ist erschienen in DRV Hefte 1/2008 der Deutschen Rentenversicherung. Link zur Kurzbeschreibung

Wolfgang Strengmann-Kuhn für eine umfassende Reform der Alterssicherung nach schwedischem Vorbild

Gepostet am Freitag, den 18. Januar 2008 um 17:31 in Altersarmut,Alterssicherung

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn spricht sich für eine Reform der Altersicherung nach schwedischem Vorbild aus.

Dies würde bedeuten, dass der Beitragssatz für die gesetzliche Rente auf Dauer festgelegt, die Riesterrente verpflichtend gemacht und eine steuerfinanzierte Garantierente eingeführt wird. Auf die Garantierente werden Riesterrente und die gesetzliche Rente nur zum Teil angerechnet. Nur eine solche Reform stellt sicher, dass sich sowohl die staatlich geförderte private Altersvorsorge als auch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für Geringverdienerinnen und Geringverdiener lohnen.

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