PM: Umfassende Rentenreform gegen drohende Altersarmut erforderlich

Gepostet am Mittwoch, den 17. März 2010 um 16:00 in Altersarmut,Alterssicherung,Ostrenten,Pressemitteilung

Zur Prognose des DIW zur künftigen Rentenentwicklung in Ost- und Westdeutschland erklärt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Rentenpolitik:

Der heute veröffentlichte DIW-Wochenbericht zeigt sehr deutlich, dass ohne grundlegende Reformen der Alterssicherung das Armutsrisiko im Alter deutlich ansteigen wird. Dies gilt insbesondere für Ostdeutschland, wo das Rentenniveau von Männern und Frauen dramatisch sinken wird.

Die Ursachen hierfür liegen sowohl in der Zunahme von Erwerbsunterbrechungen durch die hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den letzten 20 Jahren als auch im geringen Lohnniveau. Selbst durch eine günstigere Arbeitsmarktentwicklung wird die erwartete Absenkung des Rentenniveaus nur geringfügig abgeschwächt.

Wiesbadener Kurier: „Manche Dinge haben ihren Preis“

Gepostet am Montag, den 15. März 2010 um 15:04 in Alterssicherung,Verschiedenes,Wirtschafts- und Finanzpolitik
Von Astrid Moos-Philipp

KURIER-FORUM Main-Taunus-Kreis blickt optimistisch in die Zukunft, aber es gibt viel zu tun

Viele Herausforderungen

„Massiv“ nannte der Grünen-Bundestagsabgeordnete des Main-Taunus-Kreises Wolfgang Strengmann-Kuhn die unmittelbar bervorstehenden Herausforderungen beim Klimaschutz und im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung: Immer mehr ältere Menschen, die im Alter noch jung sind, würden wegen der eigenen Gesundheit und zum Schutz der Umwelt beispielsweise mehr Rad fahren. Um der wachsenden Abhängigkeit weiter Bevölkerungsschichten von staatlichen Leistungen und dem steigenden Risiko, zu verarmen, entgegenzuwirken, müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Erwerbsarbeit und Kindererziehung gleichzeitig ermöglichen. Auf die Frage von Beate Preis sagte er, die Industrie müsse sich wegen schwindender Rohstoffe „radikal“ umstellen und „wir brauchen jede Menge Dienstleistungen“.

Zum vollständigen Beitrag beim Wiesbadener Kurier online

PM: Grüne Sozialpolitik – Gestern – Heute – Morgen

Gepostet am Donnerstag, den 4. März 2010 um 14:38 in Pressemitteilung,Verschiedenes

Frankfurt am Main. Fünf Jahre Hartz IV und das Jahr auf welches die Agenda 2010 zielte:
Das ist Anlass genug die sozialen und arbeitsmarktpolitischen Ergebnisse der grünen Regierungsbeteiligung im Bund zu beleuchten.

Wie sind die Reformen im Rückblick zu bewerten? Welchen Anteil hatten die Grünen an den damaligen Entscheidungen? Was ist die Ursache für den seit Verabschiedung der Reformen größer werdenden Niedriglohnsektor, die steigende Anzahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse und den Anstieg der Armutsquoten? Welche sozialpolitischen Schlussfolgerungen haben die Grünen daraus gezogen und wie sieht das sozialpolitische Profil der Grünen für die Zukunft aus?

Diese Fragen diskutieren der Wirtschaftswissenschaftler und rentenpolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Landtagsfraktion, Matthias Wagner, und der Referent für Wirtschaftspolitik beim DGB Hessen-Thüringen, Dr. Kai Eicker-Wolf, am

Mittwoch, 10. März 2010 ab 19 Uhr im Saalbau Gallus, Frankenallee 111 in Frankfurt am Main. Veranstalter ist GewerkschaftsGrün, eine Vereinigung Grüner und den Grünen nahen stehenden Gewerkschaftsmitgliedern.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei

WSK im Portrait bei evangelisch.de

Gepostet am Dienstag, den 2. März 2010 um 15:48 in Alterssicherung,Grundeinkommen,Verschiedenes

Aus dem Alltag eines Abgeordneten

von Henrik Schmitz

Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 schaffte der Grünen-Politiker Wolfgang Strengmann-Kuhn knapp den Wiedereinzug in den Bundestag. Evangelisch.de begleitete den „Wackelkandidaten“ am Wahlabend. Fünf Monate später treffen wir ihn wieder.

Wolfgang Strengmann-Kuhn wirkt entspannt. Es ist keine parlamentarische Sitzungswoche und deshalb ist er am Dienstagnachmittag in seinem Wahlkreisbüro in Frankfurt-Sachsenhausen und bespricht sich dort mit seinen Mitarbeitern. Den Abend wird er wieder in Sitzungen der Frankfurter Grünen verbringen, am nächsten Tag steht eine Podiumsdiskussion zum Thema Rente auf dem Programm. Aber wenn er in Frankfurt ist, hat Wolfgang Strengmann-Kuhn immerhin auch etwas mehr Zeit für seine Frau und seine beiden Kinder.

Dass Wolfgang-Strengmann Kuhn entspannt wirkt, hat aber vielleicht nicht nur damit zutun, dass er in Frankfurt das soziale Umfeld hat, aus dem er einen Großteil seiner Energie schöpft, sondern auch daran, dass er in der laufenden Legislaturperiode schon einige Erfolge verbuchen konnte und die ganz große Katastrophe bislang ausgeblieben ist. Noch am 27. September hatte er eine Regierung aus CDU/CSU und FDP als solche angesehen, heute, der Wahlkampf ist vorbei, drückt er es nicht mehr ganz so drastisch aus. Er spricht nun eher von einer „schlechten Regierung“. Nur wenn es um Guido Westerwelle und seine Äußerungen über Hartz-IV-Empfänger geht, ist Strengmann-Kuhn nicht mehr ganz so entspannt, wird er sehr ernst und warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft, die der Außenminister und FDP-Vorsitzende befördere.

Zum vollständigen Beitrag bei evangelisch.de