Falsches Wahlversprechen der CDU/CSU

Gepostet am Freitag, den 20. September 2013 um 11:31 in Altersarmut,Alterssicherung,Armut/ Grundsicherung

Die CDU/CSU verspricht in ihrem Wahlprogramm für bestimmte Gruppen Renten „auf 850 Euro“ aufzustocken. Auf unsere Nachfrage hin muss die Bundesregierung nun zugeben, dass gar nicht alle, die diese sogenannte Lebensleistungsrente erhalten sollen, auf 850 Euro aufgestockt werden.

In der Antwort der Bundesregierung heißt es wörtlich, es werde: „nicht in jedem Fall auf den Betrag von 850 Euro aufgestockt.“

Dazu erklärt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, rentenpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion:

„Das Versprechen der CDU/CSU für eine Lebensleistungsrente ist eine bodenlose Frechheit. Nicht nur, dass 40 Versicherungsjahre eine viel zu hohe Hürde sind, jetzt muss die Bundesregierung auch noch zugeben, dass die Lebensleistungsrente nach unten offen ist. Viele würden einen Rentenzuschuss erhalten, bei der die Gesamtrente immer noch unter 850 Euro liegt. Insbesondere Frauen werden dadurch nicht vor Altersarmut geschützt. Statt dessen braucht es eine wirkliche Garantie eines Mindestniveaus, auch für diejenigen, die wirklich von Altersarmut bedroht sind. Das geht nur mit der grünen Garantierente.“

zu der Antwort der Bundesregierung auf die schriftlichen Fragen

zum Positionspapier der grünen Bundestagsfraktion zur Garantierente

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Kleine Anfrage: Altersarmut nach Familientyp

Gepostet am Mittwoch, den 18. September 2013 um 15:32 in Altersarmut

Deutscher Bundestag Drucksache 17/14694 vom 03. 09. 2013

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Beate Müller-Gemmeke, Birgitt Bender, Britta Haßelmann, Maria Klein-Schmeink, Dr. Tobias Lindner, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Harald Terpe und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Altersarmut nach Familientyp

Die Bundesregierung kommt im aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht zu dem Schluss, dass „Bedürftigkeit im Alter heute kein Problem darstellt“ (S. XXXVIII). Übereinstimmend mit dieser Diagnose hat die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode die Rentenbeiträge für Arbeitslose gestrichen. Zugleich hat jedoch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen, ein Konzept zur Bekämpfung der heutigen Altersarmut von bestimmten Personengruppen vorgelegt. Auch im Wahlprogramm zur Bundestagswahl fordert die Union unter anderem einen Rentenzuschuss für bestimmte Personengruppen sowie eine teilweise Verbesserung der Rentenansprüche aufgrund von Kindererziehung. Bei diesen Maßnahmen ist offen, in welchem Maße und für welche Personenkreise sie geeignet sind, zu einer Reduzierung der Altersarmut beizutragen.

Zur Kleinen Anfrage [PDF]

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FR: Weniger als ein Viertel der Minijobber zahlt Rentenbeiträge

Gepostet am Montag, den 9. September 2013 um 12:48 in Altersarmut,Verschiedenes

Neu-Minijobber müssen inzwischen Beiträge in die Rentenkasse zahlen. Es sei denn, sie lassen sich befreien. Laut einer Zwischenbilanz folgt nur knapp ein Viertel der Versicherungspflicht – ein Erfolg oder ein Flop?

(…)

Der rentenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, Wolfgang Strengmann-Kuhn, hält die von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) durchgesetzte Pflicht für gescheitert. Die meisten Minijobber steuerten nach wie vor auf Altersarmut zu – mehr als drei Viertel von ihnen, vor allem Frauen, seien nicht versichert. «Von der Leyen verspricht viel Gutes, aber sie liefert Altersarmut.»

Zum Beitrag bei fr-online

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Grüne Projekte für soziale Gerechtigkeit: Schlüsselprojekt Garantierente

Gepostet am Montag, den 9. September 2013 um 09:17 in Altersarmut,Alterssicherung,soziale Gerechtigkeit im Wahlprogramm

Altersarmut bekämpfen – Garantierente auf den Weg bringen

Es droht eine massive Zunahme an Altersarmut. In einer gerechten Gesellschaft ist eine armutsfeste Rente aus unserer Sicht aber unentbehrlich. Es ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit, dass Menschen, die langjährig rentenversichert waren, im Alter nicht auf die Grundsicherung angewiesen sind. Wir setzen auf eine Strategie einer gerechten Arbeitsmarktpolitik, Maßnahmen zum Aufbau eigenständiger Ansprüche innerhalb der Rentenversicherung sowie eine steuerfinanzierte Garantierente von mindestens 850 Euro. Wir wollen allen NeurentnerInnen mit mindestens 30 Versicherungsjahren eine Rente oberhalb der Grundsicherung garantieren. Als Voraussetzung für den Bezug gelten alle Versicherungszeiten. Dazu gehören auch Zeiten der Arbeitslosigkeit, Erwerbsminderung, Pflege, Ausbildung und Kindererziehung bis zum zehnten Lebensjahr. Wir unterscheiden dabei nicht zwischen Teilzeit und Vollzeit. Mit unserer Garantierente, die nicht nur von Männern, sondern gerade auch von Frauen realistisch zu erreichen ist, leisten wir einen zielgenauen und generationengerechten Beitrag gegen Altersarmut.

Weitere Grüne Projekte für soziale Gerechtigkeit aus unserem Wahlprogramm gibt es hier – und täglich kommt eins dazu:

http://archiv.strengmann-kuhn.de/category/soziale-gerechtigkeit-im-wahlprogramm/

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Allensbach-Studie: Die zweitgrößte Sorge der Deutschen ist die Altersarmut

Gepostet am Montag, den 12. August 2013 um 14:41 in Altersarmut

49% der Befragten gaben in der Telefonumfrage an, Angst vor Altersarmut zu haben. Damit ist die Sorge vor zu wenig Einkommen die größte nach der Angst vor Pflegebedürftigkeit.

Mehr bei BILD online

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Video von tagesschau.de: Die Rentenpläne der Parteien

Gepostet am Montag, den 5. August 2013 um 17:08 in Altersarmut,Alterssicherung

Für immer mehr Menschen wird trotz vieler Beitragsjahre die Rente nicht reichen. Was tun – Lebensleistungsrente, Solidarrente, Mindestrente oder Garantierente? Mindestens 850 Euro im Monat oder doch 1050 Euro?

Video Rentenpläne

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