Gastbeitrag in der FR

Gepostet am Sonntag, den 20. Dezember 2009 um 12:14 in Altersarmut,Alterssicherung,Armut/ Grundsicherung

Altersarmut jetzt bekämpfen

Von Wolfgang Strengmann-Kuhn

WSK_FR

Have you seen the old man in the closed down market? Geht man durch Frankfurts Straßen, sieht man immer mehr alte Menschen, die in Papierkörben oder Altglascontainern kramen. Lange Zeit galt Armut im Alter als überwunden. Heute ist sie wieder ein Problem. Zwar ist Altersarmut noch unterdurchschnittlich, weil vor allem Familien mit Kindern noch stärker von Armut bedroht sind. Nach dem gerade für Frankfurt vorgelegten Sozialbericht beträgt aber die Armut bei den 61- bis 70-Jährigen immerhin 11,4 Prozent, bei den 71- bis 80-Jährigen 9,3 Prozent und bei den Hochbetagten (81 Jahre und älter) sogar 12,0 Prozent. Mehr als jeder zehnte alte Mensch in Frankfurt hat also ein Einkommen, das unter der von der EU definierten Armutsgrenze liegt.


Zum Artikel in der Frankfurter Rundschau

Rede vor dem Bundestag zum Thema Altersteilzeit

Gepostet am Mittwoch, den 2. Dezember 2009 um 13:45 in Alterssicherung

In der 7. Sitzung am 26.11.2009 hielt Wolfgang Strengmann-Kuhn seine erste Rede in der 17. Legislaturperiode und in neuer Funktion als rentenpolitscher Sprecher der Bundestagsfraktion.

Entgegen dem Gesetzentwurf der SPD empfiehlt Strengmann-Kuhn eine flexible Altersteilzeitregelung, die Menschen ermöglicht entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten unterschiedliche lange im Berufsleben zu bleiben. Die Formulierung der SPD hingegen schafft keine zunkunftsorientierte Altersteilzeit.

Die Rede als Flash-Videostream:

Erklärung zur Rente mit 67

Gepostet am Freitag, den 3. Juli 2009 um 19:10 in Alterssicherung
Bundestag

Die Lebensrealität älterer Menschen, aber auch die Realitäten des Arbeitsmarktes in den letzten Jahren haben sich stark gewandelt und werden dies auch weiter tun. Viele Menschen können und wollen auch im Alter tätig sein. Es ist auch zu berücksichtigen, dass die Lebenserwartung der Menschen gestiegen ist und dies auch weiter tun wird. Das ist ein gutes Zeichen, was die Lebensqualität in unserer Gesellschaft betrifft, führt aber auch dazu, dass die durchschnittliche Rentenbezugsdauer immer weiter steigt. Entscheidend ist die gesetzliche Rente so zu gestalten, dass sich die Älter werdenden darauf verlassen können und die Jungen nicht überfordert werden. Eine Erhöhung der Regelaltersgrenze kann dazu einen Beitrag leisten.

Beschlüsse im Bundestagswahlprogramm für eine universelle, armutsfeste und individuelle soziale Sicherung für alle Bürgerinnen und Bürger

gruen_logo

Auf der BDK vom 8. — 10. Mai in Berlin haben die Grünen ihr Bundestagswahlprogramm beschlossen. In vielen sozialpolitischen Fragen haben wir dabei zentrale Weichenstellungen vorgenommen. Das Ziel einer universellen sozialen Sicherung, die alle Bürger und Bürgerinnen nach gleichen Regeln, zuverlässig und armutsfest absichert, hat an vielen Stellen im Wahlprogramm seinen Niederschlag gefunden. Wir haben uns darauf geeinigt, dass es bei der Grundsicherung keine Kürzungen unter den Bedarf, der für eine Teilhabe an der Gesellschaft notwendig ist, geben darf. Wir treten für einen allgemeinen (und nicht für branchen- und regionenspezifischen) Mindestlohn ein. Wir fordern die Bürgerversicherung für die Krankenversicherung und perspektivisch auch für die Rentenversicherung.

Erklärung zur Rentendebatte

Gepostet am Montag, den 4. Mai 2009 um 12:02 in Alterssicherung
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© Xenia B. / PIXELIO
www.pixelio.de

In den letzten Monaten gab es innerhalb unserer Partei eine kontroverse Debatte zur Rentenreform. Auf der einen Seite stand das Konzept der AG „Reform der sozialen Sicherung“ der Bundestagsfraktion, das im Wesentlichen von Irmingard Schewe-Gerigk, der rentenpolitischen Sprecherin der Fraktion, sowie Biggi Bender, der Leiterin der AG, verfasst wurde. Auf der anderen Seite stand insbesondere ein Konzept für eine Reform der Alterssicherung, welches deutlich entschiedener auf eine universelle Absicherung im Alter setzt, und das von mir entwickelt wurde.

Erklärung im Volltext [PDF]

Diskussion zum Rentenmodell der katholischen Verbände mit WSK

Gepostet am Mittwoch, den 29. April 2009 um 15:25 in Altersarmut,Alterssicherung
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Sockelrente als Mindestsicherung für alle

Aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 29.4.09:

Seine Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit ist per Gutachten bescheinigt. Doch trotz dieser grundsätzlich positiven Einschätzung: Eine Chance auf die baldige Umsetzung des von ihm mitbegründeten Rentenmodells sieht Dr. Hubert Wissing derzeit eher nicht. Auch wenn sich dies der eine oder andere Besucher im Bensheimer Kolpinghaus gewünscht hätte.

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