FR: Altersarmut bei Frauen 45 Jahre Arbeit = 140 Euro Rente

Gepostet am Donnerstag, den 29. März 2012 um 14:56 in Alterssicherung,Gender

Darin:

Grüne fordern Garantierente

Die Grünen fordern eine Rentenversicherungspflicht für Minijobs. Nur so sei gewährleistet, dass auch die Geringverdiener Anspruch auf Erwerbsminderungsrente hätten, sagte Wolfgang Strengmann-Kuhn, der rentenpolitische Sprecher der Grünen, der Onlineausgabe dieser Zeitung. Das reiche aber nicht aus, um Altersarmut zu verhindern. „Wir fordern eine Garantierente für jeden, der mindestens 30 Jahre Rentenversicherungsbeiträge gezahlt hat“, so der Grünen-Abgeordnete. Diese Garantierente müsse höher als die Grundsicherung ausfallen.

Zum vollständigen Artikel bei fr-online.de

Pressespiegel: WSK zu den Rentenplänen der Bundesregierung

Gepostet am Mittwoch, den 21. März 2012 um 10:21 in Altersarmut,Alterssicherung,Rentenversicherungspflicht für Selbständige

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/plaene-von-arbeitsministerin-ursula-von-der-leyen-selbstaendige-muessen-kuenftig-fuer-die-rente-vorsorgen-1.1314255

Darin: Der rentenpolitische Sprecher der Grünen, Wolfgang Strengmann-Kuhn, hält die Pläne für „unausgegoren“. Diese schüfen „ein neues Zweiklassenrentensystem für Selbständige“. Besser gestellte Selbständige könnten sich privat absichern. Diejenigen mit einem hohen Erwerbsminderungsrisiko gingen in die gesetzliche Rentenversicherung. Die höheren Kosten müsse dafür die Gemeinschaft der Versicherten tragen.

Fachgespräch: Erwerbsminderungsrente – Reformnotwendigkeit und Regelungsalternativen

Gepostet am Dienstag, den 20. März 2012 um 15:57 in Alterssicherung

23.04.2012, 10:00-16:00 im Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E.300

Um was es geht

Erwerbsminderung wird für immer mehr BürgerInnen zum Armutsrisiko. Wir nehmen dieses Problem zum Anlass, um mit Sachverständigen darüber zu diskutieren, wie die gesetzliche Rentenversicherung besser gegen Armut bei Erwerbsminderung schützen könnte.

Im ersten Teil wollen wir den Zugang zur Erwerbsminderungsrente diskutieren. Mit dem seit 2001 geltenden Recht wurden die bisherigen Renten wegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit durch eine zweistufige Erwerbsminderungsrente abgelöst. Hat sich diese Regelung bewährt? Oder lässt sich der Zugang transparenter und zugleich weniger anfällig für Missbrauch gestalten? Sollte der Zugang erleichtert oder erschwert werden?

Im zweiten Teil werden wir der Frage nachgehen, wie die finanziellen Leistungen für Erwerbsgeminderte verbessert werden könnten. Ist die Abschaffung oder Absenkung der Abschläge eine sinnvolle Option? Welche Möglichkeiten und Stellschrauben gibt es darüber hinaus? Schließlich werden beide Diskussionen, Zugang und Berechnung, in einer Abschlussrunde zusammengeführt und gemeinsam diskutiert.

Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren!

Nassauische Neue Presse: „Kampf gegen die Euro-Krise“

Gepostet am Montag, den 19. März 2012 um 14:34 in Finanzkrise

Der grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Strengmann-Kuhn ist überzeugt: Die Maßnahmen der Regierung sind notwendig, aber sie kommen zu spät.

Es ist ein Thema, das Deutschland bewegt: Griechenland und die Krise im Euro-Raum. Zu dieser Problematik nahm am Donnerstagabend Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn Stellung. Der studierte Volkswirt ist Mitglied der Partei „Die Grünen“ und seit 2008 im Bundestag.

Von Jasmin Rauch

„Die Euro-Krise ist eine Angelegenheit, die uns alle betrifft. Es steht viel auf dem Spiel, es geht um unser Geld und um die Zukunft Europas“, begann Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn seinen Vortrag im Clubraum des Kurhauses in Bad Camberg. Es sei keine neue Krise, mit der Europa momentan zu kämpfen habe, sondern es handele sich immer noch um die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 2008. Die Notmaßnahmen, die die Regierung nun durchführt, befürwortet der Grünen-Politiker. „Doch die Maßnahmen von CDU/CSU und FDP erfolgen immer zu spät und immer nur auf Druck von Europa. Man hätte bereits viel früher reagieren müssen“. sagt Strengmann-Kuhn. Griechenland sei nicht das einzige Problem, das momentan bestehe. Auch andere Länder wie Spanien oder Italien seien gefährdet, Hilfsmaßnahmen deshalb umso wichtiger. Seine Überzeugung: „Stopfen wir den Riss in Griechenland nicht, geht das gesamte Boot unter.“

Weiter zum Artikel bei der Nassauischen Neuen Presse

Pressemitteilung: Mindestniveau in der Rente statt Zuschussrente!

Gepostet am Dienstag, den 13. März 2012 um 14:33 in Altersarmut,Alterssicherung,Pressemitteilung

Zu der Warnung der OECD-Rentenexpertin Monika Queisser zu einem Anstieg der Altersarmut in Deutschland erklärt Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Rentenpolitik:

Von der mageren Rentenerhöhung kommt bei den Menschen, die nur eine geringe Rente beziehen, kaum etwas an. Die OECD-Renten-Expertin Monika Queisser warnt deshalb vor einem weiteren Anstieg der Altersarmut in Deutschland und fordert ebenso wie wir ein Mindestniveau in der Rente nach einer Mindestversicherungszeit.

Weltfrauentag: Frauen verdienen mehr – Entgeltdiskriminierung von Frauen verhindern

Gepostet am Donnerstag, den 8. März 2012 um 15:40 in Gender,Parlamentarische Initiativen,Verschiedenes

Antrag
der Abgeordneten Renate Künast, Beate Müller-Gemmeke, Ekin Deligöz, Monika Lazar, Ingrid Hönlinger, Kerstin Andreae, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, Katrin Göring-Eckardt, Britta Haßelmann, Memet Kilic, Sven-Christian Kindler, Maria Klein-Schmeink, Agnes Krumwiede, Markus Kurth, Dr. Tobias Lindner, Jerzy Montag, Lisa Paus, Brigitte Pothmer, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Elisabeth Scharfenberg, Ulrich Schneider, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Der Anteil von Frauen im Niedriglohnsektor ist hoch, ebenso ihr Anteil an den Teilzeitbeschäftigten oder den geringfügig Beschäftigten. Das ungerechte Steuersystem und das Modell des Alleinernährers in der Ehe herrschen immer noch vor. Es gibt nicht genügend Kinderbetreuungsangebote, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nach wie vor schwierig. Und Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich pro Stunde 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.

Rund 81 Prozent der Betriebe im Westen und 64 Prozent im Osten bezahlen Frauen weniger Gehalt als Männern. Deutschland ist damit bei der Entgeltgleichheit seit Jahrzehnten zusammen mit Tschechien, Österreich und der Slowakei Schlusslicht in Europa.

Oft wird angeführt, dass die Entgeltlücke auf unterschiedliche Bildung und Ausbildung, typische Berufswahl sowie selbstgewählte Arbeitszeitmodelle wie Teilzeitarbeit oder Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Kindererziehungszeiten zurückzuführen sei. Zu bedenken gilt, dass es sich dabei oft um individuelle Anpassungsstrategien an strukturelle Gegebenheiten handelt, wie mangelnde Kinderbetreuungsangebote. Selbst wenn die genannten Faktoren berücksichtigt werden, lässt sich der Gender Pay Gap nur mit unmittelbarer und mittelbarer Entgeltdiskriminierung erklären.

Zum Antrag der Bundestagsfraktion [PDF]

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