Handelsblatt: „Blaues Auge für Riester“

Gepostet am Dienstag, den 26. Juni 2012 um 16:48 in Alterssicherung,Riesterrente

Weniger als die Hälfte der Berechtigten hätten einen Riester-Vertrag, stellt auch der Grünen-Abgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn fest. Insbesondere im unteren Einkommensbereich gebe es noch sehr viel weniger Menschen, die einen Riester-Vertrag hätten. „Wir wollen aber, dass auch in diesem Bereich die Menschen durch die gesetzliche Rente plus Riester-Rente ihren Lebensstandard sichern können.“ Auch da müsse definitiv nachgebessert werden.

Die Grünen weisen darauf hin, dass geklärt werden sollte, was mit dem Geld eigentlich gemacht werde. „Fragen Sie einmal bei Ihrer Bank nach, was mit Ihrem Geld gemacht wird. Manche Banken werden darauf eine Antwort geben, die meisten aber nicht“, kritisiert Strengmann-Kuhn. Aber auch im Rahmen der Riester-Rente wäre es wichtig, Transparenz darüber zu schaffen, was mit dem Geld tatsächlich passiert: Ist es sicher angelegt? Ist es nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien investiert worden?

Zum Artikel beim Handelsblatt online

Jugendforum der grünen Bundestagsfraktion am 13. und 14. Oktober in Berlin

Gepostet am Dienstag, den 26. Juni 2012 um 16:25 in Verschiedenes

Junge Menschen haben ein Recht auf echte Beteiligung. Viele Themen unserer politischen Arbeit interessieren junge Menschen, viele politische Entscheidungen betreffen gerade sie – gegenwärtig, vor allem aber zukünftig. Wir wollen daher über unsere Arbeit in verschiedenen Politikfeldern informieren und mit Euch diskutieren.

Im Rahmen von Themen-Tischen, Open Space-Gesprächen und in Weltcafé-Runden wollen wir unsere Konzepte für eine andere Politik vorstellen und mit Euch über Eure Ideen und Fragen ins Gespräch kommen. Gleichzeitig wollen wir hören und herausfinden, was Ihr als Hemmnis für eine Beteiligung erlebt. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir erste Ansätze entwickeln, wie die Fraktion über das Jugendforum hinaus, ihren Dialog mit jungen Leuten verbessern kann.

Weitere Informationen und Anmeldung

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Echo online: Armut trotz Arbeit Diskussion – Grüner Sozial-Arbeitskreis spricht sich für eine inklusive Sozialpolitik aus

Gepostet am Montag, den 25. Juni 2012 um 16:18 in Altersarmut,Armut/ Grundsicherung

Rund 40 Personen kamen, um sich zu informieren, mehr zu „Armut trotz Arbeit“ in Erfahrung zu bringen. Denn „befristete Arbeitsverhältnisse sowie die enorme Ausbreitung von Minijobs berühren massiv die Familienplanungsprozesse“, so Wolfgang Strengmann-Kuhn, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundestages.

Viele Betroffene bewältigten mit großem Kraftaufwand ihr Leben, versorgten Kinder und seien deutlich von der Gesellschaft ausgegrenzt, sagte der Abgeordnete. An vielen Menschen ziehe der Aufschwung vorbei. Diese müssten – trotz Arbeit – für Miet- und Lebenskosten zusätzlich Leistungen beantragen. Die schwierigen Arbeitsverhältnisse hätten Auswirkungen auf alles. Nach jahrzehntelanger Beschäftigung in Minijobs steuerten Millionen Menschen zudem im Rentenalter auf Armut zu.

Mehr beim Darmstädter Echo online

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Antrag: Konsequente Umsetzung des Public Corporate Governance Kodex

Gepostet am Dienstag, den 19. Juni 2012 um 16:03 in Parlamentarische Initiativen,Verschiedenes

Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Volker Beck (Köln), Dr. Gerhard Schick, Dr. Konstantin von Notz, Kerstin Andreae, Priska Hinz (Herborn), Dr. Tobias Lindner, Ingrid Nestle, Kai Gehring, Katrin Göring-Eckardt, Sven-Christian Kindler, Fritz Kuhn, Beate Müller-Gemmeke, Lisa Paus, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Dr. Harald Terpe und der Frak-tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Konsequente Umsetzung des Public Corporate Governance Kodex

Im Public Corporate Governance Kodex (Public Kodex), der für Unternehmen mit staatlicher Beteili-gung gilt, ist die individuelle Offenlegung der Gehälter der Geschäftsführung, Vorstände und Auf-sichtsräte als Empfehlung enthalten. Seit der Verabschiedung im Sommer 2009 kommt die Umsetzung der Empfehlungen aus dem Public Kodex zwar voran,es gibt aber nach wie vor Unternehmen in Bun-desbesitz, welche den Public Kodex noch nicht in ihren Satzungen verankert haben bzw. die Gehälter von Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern, Vorständen und Aufsichtsräten noch nicht individua-lisiert veröffentlichen. Deshalb ergibt sich folgender Handlungsbedarf:

Rede zu "Risiken der Riester-Rente offenlegen – Altersvorsorge von Finanzmärkten entkoppeln"

Gepostet am Montag, den 18. Juni 2012 um 15:05 in Alterssicherung,Riesterrente

Rede vom 14.06.2012 zum Antrag DIE LINKE: Risiken der Riester-Rente offenlegen – Altersvorsorge von Finanzmärkten entkoppeln

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich finde den Antrag der Linken auch nicht wahnsinnig toll, aber ich glaube, die Kritik von Herrn Schäffler geht ein bisschen an der Sache vorbei.

(Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Wie so vieles bei der FDP!)

Mit Argumenten aus der Mottenkiste braucht man, glaube ich, nicht zu kommen.

Ich fand den Antrag der Linken in seiner Gesamtheit eher lustig. Am Anfang wird auf die Riester-Rente draufgehauen, teilweise mit richtigen Argumenten, teilweise überzogen und teilweise mit aus unserer Sicht falschen Argumenten. Dann folgt die Schlussfolgerung; ich dachte, jetzt kommt: Weg mit Riester! Hau weg den Mist! – Was aber kam? Sie fordern einen Bericht. Das ist großartig. Wenn das so weitergeht, kann ich nur sagen: Die Linken sind mittlerweile ziemlich harmlos.

Ohne Richtungswechsel bei der Eurorettung keine Zustimmung zum Fiskalpakt

Gepostet am Samstag, den 16. Juni 2012 um 17:54 in Finanzkrise,WSK-Blog

Wir sind in einer dramatischen Situation. Die Krise, die mit der Finanzkrise 2008 begann verschärft sich. Die bisherigen Rettungsmaßnahmen waren nur Notmaßnahmen, die allerdings jeweils zu spät kamen und zu unzureichend waren. Der Zug der Eurorettung ging bisher an den Kernproblemen vorbei. Bei dem bisherigen Kurs wird sich die Situation weiter zu verschlechtern. Schlimmer noch: wir drohen vor die Wand zu fahren. Wir brauchen einen Richtungswechsel. Ohne einen Richtungswechsel wäre eine Zustimmung zum Fiskalpakt ein großer Fehler und nicht zu verantworten.

Die Krise ist in erster Linie eine Vertrauenskrise. Deshalb ist es wichtig ein starkes Signal für einen Richtungswechsel zu geben, um wieder Vertrauen schaffen. Deswegen sind substanzielle Änderungen an dem bisherigen Kurs notwendig. Bisher sind diese allerdings nicht zu sehen. Die Verhandlungen sind aber noch nicht zu Ende.

Was sind die Kernprobleme und grüne Lösungen?

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