Echo online: Armut trotz Arbeit Diskussion – Grüner Sozial-Arbeitskreis spricht sich für eine inklusive Sozialpolitik aus
Rund 40 Personen kamen, um sich zu informieren, mehr zu „Armut trotz Arbeit“ in Erfahrung zu bringen. Denn „befristete Arbeitsverhältnisse sowie die enorme Ausbreitung von Minijobs berühren massiv die Familienplanungsprozesse“, so Wolfgang Strengmann-Kuhn, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundestages.
Viele Betroffene bewältigten mit großem Kraftaufwand ihr Leben, versorgten Kinder und seien deutlich von der Gesellschaft ausgegrenzt, sagte der Abgeordnete. An vielen Menschen ziehe der Aufschwung vorbei. Diese müssten – trotz Arbeit – für Miet- und Lebenskosten zusätzlich Leistungen beantragen. Die schwierigen Arbeitsverhältnisse hätten Auswirkungen auf alles. Nach jahrzehntelanger Beschäftigung in Minijobs steuerten Millionen Menschen zudem im Rentenalter auf Armut zu.